Push! Die Exoten-Edition

Diesmal war der Karlsson mit dabei. Das wollte er sich nicht entgehen lassen, wie wir geschäftstüchtig in eine bekannte hannoversche Tierwohnanlage mit Publikumsverkehr eindrangen. Den Lütten Junior und den Lütten Bonaparte haben wir mitgenommen, weil wir ihnen zeigen wollten, wie so was geht. Begleitet wurden sie vom Pit und von ihrer Mary Poppins, der spätberufenen Polly, die seit kurzem kaum einen Schritt ohne die Gören macht, die wir aber gleichzeitig gut gebrauchen konnten für den Transport des Equipments. Die Cora sollte wieder die Fotos schießen, die Fendy das Styling übernehmen und ich die Niederschrift erledigen. Natürlich war auch der Erik mit dabei. Keine Frage, er als Inhaber der Firma Push! durfte beim Fotoshooting seiner neusten Kollektion nicht fehlen. Hingegen keine besondere Aufgabe erfüllte die Luna. Sie kam nur so mit, genau wie der Pit und der Lockensepp. Man kann auch sagen, sie übten sich in Solidarität, doch ich war mir sicher, dass sich kurzfristig vor Ort noch was finden ließe, womit sie sich nützlich machen könnten. 

 


„Helft wenigstens mit, die Leinwand zu schleppen‟, hat sich die Fendy erbost.

Wir standen am Gebüsch vor dem Haupteingang in sicherer Entfernung vor ungebetener Beobachtung durch Personal oder Überwachungskameras. Es war geplant, die Hunde ganz offiziell über eine Eintrittskarte in die Anlage zu schicken, damit sie unser Gepäck einschleusen konnten. Wir andern würden derweil unerkannt über einen individuellen Zugang auf der Parkrückseite folgen. Dabei wäre es eine große Anstrengung geworden, das ganze Zeug, das wir mit uns führten, dort durch den Maschendraht zu schieben. Das leuchtet doch ein, oder etwa nicht? 
 
„Tragen tu ich gar nichts!‟, hat der Karlsson plötzlich gesagt.
Offiziell als Grund gab er an, wegen seines Alters nicht mehr für solche Dienste zur Verfügung zu stehen, aber ich glaube eher, dass es ihn in seiner Ehre gewurmt hätte, wenn er zu seiner Hundekarte an der Kasse einen Kackbeutel und eine Kaustange bekäme. Das wäre eines Gutsherren nicht würdig gewesen. So mussten wir umdisponieren.
„Blödmann!‟, hat der Erik ihn böse angefunkelt. Er war nervlich ein wenig angespannt. 
 
Andererseits: Daraus erwuchs die Chance für den Nachwuchs.
„Ich! Ich! Ich!‟, hat der Bonaparte geschrien.
Wir hielten ihm die Dia-Leinwand von Eriks Dachboden, die uns schon einmal gute Dienste geleistet hatte, an die Seite und zogen sie mit Seilen und Gürteln an seinem Bauch fest. Die Leinwand wurde unbedingt benötigt als neutraler Hintergrund fürs Shooting. Zwar hing sie dem Lütten vorne und hinten ein ganzes Stück über und er musste auch gehörig gegensteuern, um beim Laufen nicht umzukippen, aber da er fest entschlossen war, sich auf diese Weise nützlich zu machen, und im Übrigen kein größerer Hund zur Verfügung stand, fanden wir das Risiko der Fehlbesetzung hier zu vernachlässigen. Der kleine Emil kriegte Coras Kamera um den Hals gehängt und den Rucksack mit Fendys Schminksachen auf den Buckel geschnallt.

„Oh, Kinners, geht das auch gut?‟, hat die Polly ihre Besorgnis geäußert. Von ihr kam der Einwand, dass die kindlichen Knochen noch zu empfindlich seien, um so viel Gewicht zu tragen, und daher zur Verformung neigten.
„Papperlapapp‟, hat die Cora gesagt.
Damit war die Sache erledigt. Die Polly selbst wurde für den Warentransport eingeteilt. Eine große Fahrradtasche, vollgestopft mit Pullovern, so dass sie sich stramm nach außen wölbte, wurde ihr umgelegt und festgezurrt. Hihihi, da es sich um eine zweiteilige Fahrradtasche handelte, also um eine, die links und rechts überhing, und die Polly obendrein farblich eine gewisse Ähnlichkeit mit bekannten Wüstentieren aufweist, sah sie aus wie ein Kamel auf dem Weg zum nächsten Touristeneinsatz. Fehlten nur die Höcker in der Mitte.
„Sehr komisch!‟, hat sie gemeckert.

Nun noch allen eine kurze Hundeleine ans Halsband geklemmt, denn dies war Vorschrift, und ab ging die Post zum Kassenhäuschen. Wir andern sahen ihnen noch ein Weilchen nach, wie sie schwer beladen davonschaukelten. Dann begaben wir uns zur Rückseite. Natürlich hatten wir uns vorher über die Örtlichkeiten informiert. Ich höchstpersönlich war mehrmals dort auf und ab geflogen, um den besten Einstieg zu erkunden. Glücklicherweise gibt es dort ein paar Ecken, die wegen der Weitläufigkeit nicht sehr im Fokus liegen. Mithilfe einer Gartenschere (von unserm Balkon) haben wir erst ein Loch in die Hecke geschnitten und dann ein Loch in den Zaun dahinter. Im Gänsemarsch quetschten wir uns durch. Der Karlsson als Größter und der Pit mit seinem Proviantbeutel mussten die Luft anhalten, um nicht hängenzubleiben. Trotzdem krachte und knirschte es.

„Du liebe Güte, was hast du in die Tüte gepackt?‟, hat die Luna gestaunt.
„Erdnussflips‟, kam als Antwort. „Und Krupuk.‟
Na, die waren jetzt Krümel. Der Pit hat sie gleich als Spende den Zebras dagelassen. Bei denen kamen wir nämlich raus. Wir duckten uns und huschten über die Steppenlandschaft in ihren Stall. Hier würden wir unsere erste Fotostation aufbauen, so war es verabredet. Puh, geschafft. Niemand hat uns bemerkt. Und die Polly mit den beiden Lütten und dem Equipment war auch schon da. 
 
Jetzt hieß es, keine Zeit zu verlieren. Alles war genaustens ausgeklügelt. Lange Stunden hatte der Erik mit der Luna am PC gesessen, die Fütterungs- und Reinigungszeiten verglichen und einen Plan aufgestellt, wann wer zum Shooting erscheinen müsse und über welche Wege wir uns zur nächsten Location zu bewegen hätten. Aber wozu überhaupt dieses Versteckspiel? Könnten wir nicht einfach draufloslaufen, ganz unbefangen unsere Models ansprechen und völlig offen die Fotos schießen? Nein, das ging natürlich nicht. Zwar unterhält die Wohnanlage sehr hübsche, auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasste Apartments und Freizeitangebote, doch das selbstständige Beschaffen von Taschengeld ist dabei nicht vorgesehen. Die Bewohner sind also finanziell unterversorgt, hegen aber dennoch – so wie wir alle – gewisse Wünsche. Besonders nachgefragt sind Unterhaltungselektronik (Smartphone, Gameboy, Taschen-TV), Sanitär- und Kosemetikgeräte (Munddusche, Rasierer, Lockenstab), Bücher, Genussmittel (Wein, Whiskey, gebrannte Mandeln) sowie Medikamente (Schlankheitspillen, Verhüterlis). Geschickt wusste der Erik diesen Missstand für sich zu nutzen, indem er nach Pullovermodeln hatte fragen und mit attraktiver Vergütung winken lassen. Das Ganze ging über Mund-zu-Mund-Propaganda, ausgelöst von einer raffinierten Annonce bei „Fell, Federn, Schwarte‟, so dass am Ende der Erik tatsächlich eine ganze Reihe Interessenten für sich hatte gewinnen können. Über das Geld, das dabei floss, will er nicht reden. Ja, nee, ist klar. Hoffentlich endet er nicht bald wie der Luke, der ja auch nie was über sein Business verlauten lässt, aber großkotzig mit den Scheinen wedelt, als würden sie ihm freiwillig nachlaufen.
„Näää, noch ist es lange nicht so weit‟, hat der Karlsson mich beruhigt. „Der steht noch am Anfang. Glaub mir, der muss noch jeden Cent einzeln umdrehen.‟
 
Wie dem auch sei, das Konzept des heutigen Tages war jedenfalls gut durchdacht. Sofort haben wir die Leinwand aufgestellt – nur keine Zeit verlieren. Die Fendy hat den Schminkkoffer aufgeklappt und die Puderdosen kontrolliert, ob noch alle da wären. Dann erschienen auch schon die ersten Models. An der Tür stand der Erik mit einer Liste in der Pfote, hat jeden einzeln begrüßt und ihm diskret einen Geldschein zugesteckt. Aha, so lief also das Geschäft, nur cash. Als Nächstes musste der Klient an der Fendy vorbei. Je nach Voraussetzung und Bedarf schwang sie den Puderpinsel, sprühte Mähnen mit Haarspray fest, dass einem ganz dusselig wurde vor der wabernden Chemie, oder half sogar mit bunter Eierfarbe nach, falls der Proband gar zu farblos war und die Puderei nicht ausreichte. Anschließend nahm die Luna, ebenfalls mit einer Liste versehen (und jetzt im Ehrenamt tätig), die zugekleisterten Models in Empfang und sortierte ihnen die vorgesehenen Pullover zu. Die wiederum hatte die Celler Mama in selbstloser Nachtarbeit zu wahren Kunstwerken gefertigt. Sie passten wie angegossen und brillierten durch ausgeklügelte Muster und Schnitte. Nur hätte man vielleicht nicht gerade einen heißen Sommertag wählen sollen, um ausgerechnet wärmende Strickmode vorzuführen. Manch einer begann schon beim Warten unprofessionell zu hecheln und die Fendy musste immer wieder einschreiten, weil nachgepudert werden musste. Fürs Einsammeln der Pullover nach Beendigung des Jobs hatte sich die Polly freiwillig gemeldet. Dafür stand ein Wäschebeutel zur Verfügung und wiederum eine Kontrollliste. Noch hatte sie allerdings nichts zu tun, da wir noch gar nicht angefangen hatten.

Als die Cora dann endlich ihre Kamera hob, um die ersten Fotos zu schießen, fiel auf, dass es viel zu dunkel war hier im Schutzhaus. Himmel, niemand hatte an die Beleuchtung gedacht! Jetzt kam Unruhe auf. Der Erik an der Tür hob den Kopf und fuchtelte nervös mit den Pfoten. Er sah schon sein teures Event den Bach runtergehen. Der Pit beruhigte ihn. Er legte sein Honigbrot beiseite (das er sonst woher hatte) und rief nach den Eigentürmern. Gleich darauf wurde geräuschvoll von außen der Fensterladen aufgezogen. Ein Zebra steckte den Kopf herein:

„Ja?‟
„Wir brauchen eine Stehlampe – sofort!‟
„Strahler‟, hat die Cora korrigiert.
Ratlosigkeit. Aber die Polly ist mitgegangen und hat die beiden Lütten dabei gehabt zum Schleppen. Wenig später kamen sie zurück, zwar ohne Stehlampe und auch ohne Strahler, aber mit etlichen Taschenlampen versehen.
„Was sollen wir denn damit?‟, entfuhr es dem Erik.
Er war jetzt dem Nervenzusammenbruch nahe.
„Beruhige dich‟, hat die Cora gesagt, nachdem sie die Dinger untersucht hatte. „Zur Not nehmen wir die. Den Rest bearbeite ich dann am Monitor. Hinterher sieht das kein Mensch.‟
 
Auf diese Weise kamen nun auch jene Anwesenden zu einer sinnvollen Betätigung, die vorher nur herumgestanden hatten. Besonderes betraf dies die beiden Lütten, denn die waren bereits störend aufgefallen. Der Emil hatte die Kackbeutel aufgeblasen und mit einem infernalischen Knall zum Platzen gebracht, so dass der Fendy vor Schreck der Lippenstift entglitten und einem Nilpferd quer über den Scheitel gerutscht war. Aus dem gleichen Grund ist eine angemeldete Bengaltigerin (sehr elegant!) gleich an der Tür umgekehrt und nie wieder aufgetaucht. Ui, für den jetzt zitternden Erik begann gerade die Welt unterzugehen. Japsend rang er nach Luft. Der Pit hat ihm Traubenzucker zugesteckt. Das half ein wenig. Aber auch der Lütte Bonaparte alberte herum. Er hatte sich zwei Kaustangen in die Nasenlöcher gesteckt und spielte prustend Walross. In Anbetracht, dass wir hier in einer multikulturellen Einrichtung zu Gast waren und es vielleicht nicht gut ankäme, wenn sich unser Begleitpersonal sozial missverständlich verhielt, hat die Cora ihm die Dinger kurzerhand aus dem Gesicht gefegt. Die beiden Lütten mussten nun stillhalten. Ihnen wurden Taschenlampen auf den Kopf geschnallt. Seile und Gürtel hatten wir ja Gott sei Dank ausreichend dabei. Danach mussten der Pit und der Karlsson antreten, um das gleiche Schicksal zu empfangen. Hihihi, sie sahen aus wie bäuerliche Laienschauspieler, die sich in einem expressionistischen Theaterstück als Maulwürfe verkleidet hatten – einfach unwiderstehlich.
„Na, Süßer‟, habe ich dem Karlsson zugeschmalzt. „Gehen wir beide heute Nacht Pilze suchen?‟
Doch ehe er was antworten konnte, hat die Cora ihr Leuchtquartett auf Position gebrüllt. Jeder musste sich nun so vor der Leinwand aufstellen, dass sie bestmöglich angestrahlt wurde. Das gelang durch gestaffelte Anordnung. Während der Bonaparte und der Karlsson aufrecht saßen, hatten sich der Emil und der Pit liegend davorzulagern. Hauptsache, es scherte jetzt keiner aus. Nur ja ordentlich stillhalten. Ein dankbarer Blick vom Erik senkte sich wie Balsam über die Szenerie. Endlich konnte mit dem Shooting begonnen werden. Jetzt Gas geben, denn wir lagen bereits etliche Minuten in der Zeit zurück. 
 
Wie man Werbefotos schießt und professionell das Drumherum abwickelt, kannten wir ja schon vom ersten Termin damals beim Erik zu Hause. Die Cora sprang wieder mit ihrer Kamera herum wie nicht ganz dicht, dirigierte ihre schwitzenden Models in jegliche Richtungen. Dazu spendeten die vier lebenden Lichtständer Helligkeit, wenn auch mit säuerlicher Miene (Karlsson) oder mit leicht tanzendem Lichtkegel, weil währenddessen Nappos gekaut wurden (Pit).
„Halt still!‟, wurde er sogleich von der Cora zur Ordnung gerufen.
Die beiden Lütten wiederum benahmen sich vorbildlich. Ihr Licht strahlte konstant ohne Wackler, aber auch nur, weil sie eingenickt waren, kaum dass sie sich aufgestellt hatten. Die Luna und die Polly sortierten ununterbrochen Pullover, die Fendy schminkte, der Erik begrüßte und bezahlte und ich sah alledem aufmerksam zu, um mich später an alles erinnern zu können.

So waren wir bald durch mit dem ersten Shooting. Sogar das Model Timbuktu, seines Zeichen eine Giraffe, die natürlich mit ihrem langen Hals nicht in den Zebrastall passte, hatte bedient werden können. Die Cora war einfach aufs Dach geflogen und hatte von dort aus fotografiert. Ich wiederhol's gern noch mal, selbst wenn alle meinen, schon genau Bescheid zu wissen: Ohne Vögel wäre die Welt aufgeschmissen. Wer keine Flügel hat, muss unten bleiben. Fußvolk. Basta.

 


Selbstverständlich handelt es hier hierbei nur um eine Auswahl. In Wahrheit wurden viel mehr Fotos gemacht
 
 
Die zweite Location sollte uns zu den Bären führen. Der Umzug war notwendig geworden, da man dort bereits mit der Reinigung und der Essensausgabe fertig war und wir somit sicher sein konnten, dass wir die nächste Zeit ungestört arbeiten könnten. Die Zebras halfen uns, das Equipment zum Zaun zu schleppen. Sie kannten genau ihre Pfleger und wussten, wann sie uns zu warnen hätten, falls einer von ihnen auftauchen sollte. Aber die Luft war rein, zumindest am Anfang. In aller Eile hatten wir alles notdürftig zusammengepackt und auf die Hunde verteilt. Auch der Karlsson musste sich nun am Tragen beteiligen, weil wir jeden Rücken brauchten. Er trug die Taschenlampen im Einkaufsbeutel. Eilig, still und geduckt quetschten wir uns an Hecken und Mäuerchen vorbei. Die offiziellen Wege zu nutzen wäre natürlich viel zu gefährlich gewesen. Mehrfach kamen wir an verschiedenen Gehegen vorbei, mussten unser Gepäck unter hölzernen Absperrungen hindurchschieben, versteckte Törchen öffnen und fremdes Territorium durchqueren. Nicht jedem Bewohner war das recht. Oftmals glotzte man uns genervt an. Emu-Kinder wurden beiseite gerissen („Fass das nicht an!‟) und Heubüschel nach uns geworfen. Auch ein Bison-Wüstling war darunter, der die Cora unsittlich abschnüffelte, so dass sie empört aufstieg und undamenhafte Schimpftiraden losließ. Der Erik hatte viel zu tun, die Gemüter zu beruhigen und Geldscheine zu verteilen. 
 
Hier sind wir allerdings nicht vorbeigekommen 

Hier auch nicht

Ihr Sohn hat bei uns die Pullover-Serie "Gedrehte Wurst" in Rosa vorgeführt
 
 
Einmal sogar, als wir fast das Ziel erreicht hatten, kreischte ein Pfiff durch die Luft. Der kam von der Fendy, die als Wache vorgeflogen war. „Alles hinschmeißen – Gefahr!‟ bedeutete dies verabredungsgemäß. Eine Trillerpfeife verhalf ihr zur notwendigen Aufmerksamkeit, andernfalls hätte ihr Gepiepse kein Schwein gehört. Alles ließ sich augenblicklich fallen – der Pit halb auf mich drauf. Neben mir krachte die Dia-Leinwand auf den Boden. Die Kante bohrte sich in den Rasen, haarscharf an meinem Bein vorbei. Sehen konnte ich ja nicht, was vor sich ging, so zugedeckt mit dem Ringelplüsch, aber es roch irgendwie komisch, so nach ... Döner. Und tatsächlich, war es zu fassen? In dieser heiklen Situation unter Lebensgefahr mampfte der Kerl Knoblauchlappen im Klappbrot. Mir fehlten die Worte. Bei jedem Runterschlucken drückte eine Wellenbewegung meinen Kopf tiefer ins Grün. Fast wäre ich erstickt. Später, als ich wieder Luft bekam, erfuhr ich, dass eine Wärterin am Zaun vorbeigekommen war, hinter dem wir gerade langgingen. Dass sie uns nicht entdeckt hatte, war unserer schnellen Reaktion zu verdanken und den Antilopen, die sogleich schützend einen Wall um uns gebildet hatten. Dafür musste der Erik extratief in die Tasche greifen. Seufzend klopfte er sich den Staub aus dem Fell.
„Sie sparen für einen Whirlpool und Badeschaum von Douglas‟, hat er zur Luna gesagt.
Die konnte das verstehen als Frau. Um mich und meinen zu Tode gequetschten Körper kümmerte sich niemand. Das war mal wieder typisch.
 
Verlaufen haben wir uns dann auch noch, obwohl die Polly mit Eriks Lageplan vorneweg ging und die Kommandos gab. Aber es war zu einem Missverständnis gekommen, weil die Polly eine eingezeichnete Abkürzung für den hingeschmadderten Rest einer Erdbeermahlzeit gehalten hatte. Plötzlich standen wir bei den Hyänen im Gehege. Da kamen uns dann doch Bedenken, ob wir willkommen seien. Gierig sabberte man uns an. Nur der Lütte Junior und der Lütte Bonaparte fanden das spannend. Ob die Tupfen wieder weggingen bei Regen, haben sie wissen wollen. Um ein Haar hätten sie den Leuten auch noch mit der Pfote aufs Fell gepatscht. Nicht auszudenken, was dann passiert wäre. Sofort ist der Pit eingeschritten und hat die beiden zurück ins Glied gedrängt. Wir andern haben uns umgedreht, schnellstens dorthin zurück, wo wir gerade hergekommen waren. Puh, das war gerade noch mal gutgegangen.
 
Mit etlicher Verspätung erreichten wir die Bärenanlage. Als wir anmarschiert kamen, kaputt, verschwitzt und hungrig mit all den Tüten, Beuteln und Taschen, erwartete man uns bereits ungeduldig. Wo wir denn so lange blieben, man habe nicht ewig Zeit, sie müssten zum Yoga-Kurs oder die Kinder vom Trommelunterricht abholen. Das war ja wohl die Höhe! Inzwischen war es Mittag geworden. Keiner von uns hatte auch nur im Traum daran gedacht, seine Pflicht zu vernachlässigen, um sich beispielsweise etwas zu essen zu besorgen (abgesehen von einem). Man tat und machte, man arbeitete sich krumm und tot, man schleppte sich mit zentnerschwerem Gerät durch die Gegend, man schmiss sich in den Dreck, um seine Vision und, ja, auch die Jobs der Models hier zu sichern, und wofür das alles? Damit man blöde angemacht wurde.
„Lass gut sein‟, hat ein kleiner Panda freundlich zu mir gesagt.
Er war auf Verwandtenbesuch in Hannover und nur mitgekommen, um zu gucken, wie so ein Shooting ablief. Wir beide standen allein hinterm Haus. Niemand sonst hörte mir zu. Die andern hatten längst drinnen mit dem Aufbau begonnen. Auch die Models befanden sich bereits in der Stylingstation oder bei der Luna zur Pulloverausgabe. Als ich dazukam, richteten die vier Lichtheiligen gerade ihre Strahlen auf die Leinwand, um die beste Position auszuloten. Irgendwem knurrte der Magen.
„Ich habe Hunger‟, hat der Lütte Bonaparte gejammert.
„Psst, nicht bewegen‟, hat die Cora gemahnt. „Ja, so ist es richtig. Jetzt stillsitzen. Keiner rührt sich mehr, verstanden?‟
 
Und schon ging die Fotografiererei von vorne los. Wir mussten uns beeilen, denn nach den Bären waren noch die Erdmännchen dran. Sie sollten eine eigene Serie bekommen. Glücklicherweise war dazu kein erneuter Ortswechsel nötig, sondern die Erdmännchen würden zu uns zu den Bären kommen – der besseren Tarnung halber. Ich freute mich auf sie, weil sie kleiner waren und nicht so klobig wie die Bären, bei denen man dauernd aufpassen musste, dass sie einen nicht wegfegten mit ihren riesigen Hintern oder einen gar zertrampelten unter ihren Bratzen. Daher blieb ich die meiste Zeit hoch oben auf einem Gitter sitzen. Dort war ich in Sicherheit. Gern hätte ich auch einen Abstecher zur Imbissbude gemacht, weil mir jetzt doch der Hunger doll zu schaffen machte, aber das hätten die andern sicher nicht verstanden. Und Pommes für alle mitzubringen, das hätte ich nicht geschafft. Ach, vielleicht könnte ja der kleine Panda tragen helfen. Wo steckte er eigentlich? Er war nirgends zu sehen. Bestimmt hatte ihn die Langeweile zur Heimkehr bewegt. Wer konnte es ihm verdenken? Mir hing das ewig gleiche Gedöhne um die Pulloverknipserei auch allmählich zum Hals raus. Erstaunlich, wie brav die Lütten dort unten noch immer leuchteten. Und selbst der noble Karlsson machte artig mit, obwohl er sich insgeheim bestimmt seinen Teil dachte. Von den andern mit ihren wichtigen Jobs gar nicht zu reden. Sie legten sich ins Zeug, als wär's ihre eigene Firma. Selbst der gestresste Erik hatte sich inzwischen wieder eingekriegt. Souverän hakte er nun die nachströmenden Models ab und verteilte ihre Entlohnung fast mit Heiterkeit. Leicht wie ein Zauberer aus dem Zylinder fischte er die Geldscheine unter seinen Füßen hervor und drückte sie den Models in die Pfote. Ich war beeindruckt. So muss es aussehen, wenn sich ein einfacher Rammler zum versierten Geschäftsmann mausert. Hut ab, Erik. So macht man das. 

 

Keine Ahnung, ob das wirklich alles Bären waren. Die Ohren sahen jedenfalls danach aus
 

Als am frühen Nachmittag endlich die Bären abgeknipst waren, standen schon die Erdmännchen an der Tür. Der Schichtwechsel ging problemlos vonstatten, denn die Bären waren ja dort zu Hause und brauchten nur Platz zu machen, indem sie so lange nach draußen gingen. Zwar kam es vorübergehend zu Verzögerungen, da die Luna versehentlich in den falschen Beutel gegriffen hatte und Pullover, die für Capivaras und Warzenschweine gedacht waren, an den zarten Erdmännchen verteilt hatte, aber das konnte schnell behoben werden. Außerdem erwiesen sich die Erdmännchen als gute Schauspieler. Sie wusste gekonnt zu posen, so dass die Cora ganz begeistert war und rasch viele tolle Bilder im Kasten hatte. Das war gut so, denn bei allem Vorankommen mussten wir immer die Zeit im Blick gehalten, damit wir nicht noch auf den letzten Metern aufflögen. Abgesehen davon machte sich allmählich bei allen Müdigkeit breit, schließlich waren wir seit dem frühen Morgen unterwegs.

Darum war niemand böse, als der Erik irgendwann verkündete, dass dies gerade eben die letzten gebuchten Models gewesen seien. Als kurz darauf die Cora bekannt gab, dass sie ebenfalls fertig sei mit dem Fotografieren, brach Jubel los – allerdings nur ganz leise, um nicht aufzufallen. Juhu, wir hatten es geschafft! Der Karlsson löste sich aus seiner Erstarrung und pfefferte die Taschenlampe in die Ecke.

„Gott sei Dank‟, hat er geseufzt. „Mir glühte schon die Kopfhaut.‟
Die beiden Lütten, die so lange durchgehalten hatten, jagten nun hopsend durch den Stall wie junge Rehe im Glücksrausch, immer im Kreis um Fendys Schminkstation herum, durch Pollys Beutelgasse hindurch und an Lunas Pulloverlager vorbei. Die mussten sich erst mal austoben. 
 
 
Na, habe ich zu viel versprochen?

 

Im Nu hatten wir alles zusammengeräumt. Der Rückmarsch wurde eingeleitet. Die Hunde (ohne den Karlsson) kriegten wieder das Gepäck umgeschnallt und machten sich zurück auf den Weg durch den Ausgang. Wir andern wählten wieder einen privat ausgekundschafteten Abgang durch Maschendraht und Hecke. Die Gartenschere tat erneut gute Dienste. Die Erdmännchen winkten uns nach. Von den Bären hingegen achtete niemand auf uns. Sie waren mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt, überlegten wahrscheinlich, was sie mit all der verdienten Kohle anstellen könnten. Einer sah aus, als würde er einen Lottoschein ausfüllen. Mir war's egal, mein Bauch hing mir inzwischen vor lauter Kohldampf auf den Füßen. Erstaunlich, wie weit sonst festes Gewebe in einer Mangellage ausleiern kann. 

Auf dem Parkplatz trafen wir uns alle wieder. Dort stand Eriks Tourbus. Wir luden die Leinwand ein und die Pullover und alles, was nach Celle gehörte. Die Kamera behielt die Cora bei sich und Fendys Schminkkoffer gaben wir am Bahnhof bei der Gepäckaufbewahrung auf, damit er nicht störte. Wir hatten nämlich noch etwas Wichtiges vor. Während der Erik also mit dem Pött-Pött-Pött nach Hause nach Celle fuhr, gingen wir erst mal gepflegt essen. Das heißt, es musste schnell gehen, andernfalls hätte es Verhungerte gegeben. So entschieden wir uns für Pizza auf die Faust. Jeder schlang, was das Zeug hielt. Sogar den Vegetariern unter uns war es ziemlich egal, was sie ins sich hineinstopften, Hauptsache, es war essbar.

„Ui, das habe ich gebraucht‟, hat die Luna gekeucht.
Verhalten rülpste sie in ihre Pfote.
Die Polly spuckte einmal kurz in ihre Serviette und fuhr damit den beiden Lütten über die Schnauze, um sie von der Tomatensoße zu befreien. Entsetzt zuckten der Karlssons, der Pit und ich zusammen. Aufstand! Revolte! Revolution! Wir erwarteten Meuterei von den Lütten – wenigstens –, doch sie sagten nichts dazu, im Gegenteil kuschelten sich dankbar an Pollys Wangen und fragten, ob sie morgen zum Frühstück auch Pizza haben dürften. Die Cora und die Fendy schüttelten den Kopf. Oh-oh, da war noch viel Arbeit nötig. Man verzärtelte den Nachwuchs. Wie sollten aus ihnen richtige Männer werden? Mit angespuckter Serviette im Gesicht? Unmöglich.

Wir stiegen in die S-Bahn, jedoch nicht nach Celle, um dem Erik beim Ausladen zu helfen, sondern nach Bad N. Das ist ein Kurort in der Nähe von Hannover. Den richtigen Namen kürze ich hier ab, damit niemand kompromittiert wird. Wir wollten nämlich Eriks und Lunas Mama besuchen. Sie befindet sich dort in Heilbehandlung. Manchem ist das unangenehm. Aber jeder, der gerade nicht zu Hause sein kann, freut sich, wenn er Besuch bekommt von lieben Leuten. Außerdem wollten wir uns auf diese Weise bedanken für das fleißige Stricken der vielen Push-Pullover. Ohne den Einsatz der Erikmama, die buchstäblich Tag und Nacht geschuftet hat, wäre der Erfolg von Eriks Fashion-Firma gar nicht möglich geworden. Kein Model hätte bekleidet werden können, keine Fotos wären zu schießen gewesen und auch kein Verkaufslager wäre gefüllt worden. Nie, wirklich nie, hat sich die Mama beklagt über die viele Zusatzarbeit. Sie hat gestrickt wie eine Weltmeisterin. Allerdings ist sie irgendwann ziemlich müde geworden. Dann kam Nervosität hinzu, dann Vergesslichkeit, Reizbarkeit, eine Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk, zuckenden Augenlider, unmotiviertes, hysterisches Auflachen, erst halbtäglich, dann stündlich, schließlich minütlich, und als sie anfing, der Butterdose, dem Spaten im Schuppen und der Packung Fischstäbchen im Eisfach ebenfalls einen selbstgestrickten, maßgefertigten Pullover zu verpassen, meinte ihre Family, dass es an der Zeit sei, fachlichen Rat einzuholen. Der Arzt hat sie sofort zur Kur geschickt, eben nach Bad N., wohin wir gerade unterwegs waren. Dort bekommt sie Gesprächstherapie, macht autogenes Training, kriegt Wassergymnastik, malt mit Fingerfarben, spielt Xylophon und Klangschale, geht im Park des Sanatoriums spazieren und freut sich auf ein therapeutisches Schwimmerlebnis mit Delphinen demnächst in Florida oder an der Westküste. Wir freuen uns natürlich mit ihr und darüber, dass es ihr inzwischen wieder so gut geht. 

Einen Strauß bunter Blumen hatten wir am Bahnhof gekauft, dazu eine Packung Erfrischungstücher, eine Tüte Salmiakpastillen und eine Tafel Mocca-Schokolade und eine Tafel Mandelsplitter. So ausgerüstet standen wir am Pförtnerhäuschen. Es war schon früher Abend, eigentlich ein bisschen spät für Besuch, aber sicher würde man uns noch hereinlassen. In Sanatorien isst man ja immer sehr früh; da war die Erikmama bestimmt schon durch mit ihrem Magerquark. Doch dann meinte der Mann hinterm Schalter ganz ernsthaft, nachdem er gefragt hatte, zu wem wir wollten, dass es ganz ausgeschlossen sei, dass man uns vorließe. Erst dachte ich, er meinte die Hunde, dass die zu unhygienisch seien für den Krankenhausflur, doch das war's nicht. Oder nicht alle auf einmal? Nur immer zu zweit und dann nur ganz kurz? Vielleicht vorher die Pfoten und Krallen desinfizieren? Ach, jetzt hatte ich's: Kinder waren nicht gestattet. Also müssten der Lütte Junior und der Lütte Bonaparte draußen bleiben. Nein? Auch nicht? Dann vielleicht umgekehrt? Alte Leute nicht erwünscht? Tja, tut mir leid, Cora, Karlsson und Pit. – Wieso? Was denn dann? Die Erfrischungstücher waren natürlich lediglich als nettes Mitbringsel gemeint, aber wenn sie unter Drogenbeschaffung fallen sollten, wären wir natürlich sofort bereit, sie wegzulassen.

„Der ist knallhart‟, hat die Luna vor sich hingezischt. Und zum Pförtner gewandt: „Ich will den Arzt sprechen.‟
Ihr als Angehöriger war die Verzögerung besonders unverständlich. Ihretwegen tat es mir vor allem leid, dass wir schließlich unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten. Nichts zu machen. Die Patientin stehe unter konstanter Beobachtung und dürfe im Heilerfolg nicht gestört werden. So hatte man es der Luna am Telefon gesagt. Wir liefen zurück zum Bahnhof. Die Salmikapastillen kriegten die Lütten hingeschüttet. Im Nu waren sie weggefressen. Später haben wir gehört, dass Tante Susanne gedacht hat, sie hätten Kloreiniger abgekriegt, weil sie so rochen bei jedem Aufstoßen. Der Arztbesuch war also völlig überflüssig.

„Ach, das ist schade‟, habe ich zu den andern gesagt, als wir im Zug zurück nach Hannover saßen. „Wir sollten der Erikmama einen Abzug von den Fotos schicken, die wir heute gemacht haben. Da wird sie sich bestimmt freuen, wenn sie all ihre Pullover wiedersieht.‟

Fotos: Cora © G. H.

           Pit, Emil, Micky © Club der glücklichen Vierbeiner
           Karlsson, Polly © Terrierhausen
           Erik, Luna © K. R.
          Alle Tiere mit Pullovern (Alan Frijns), Elefantengehege, Flamingos, Eisbär: Pixabay
 
© Boff

Kommentare

  1. Die Aktion lief rund, soweit. Gut zu wissen, dass wir jetzt viele verschiedene Größen und Schnitte im Angebot haben. Die Tiere draußen vor meinem Fenster warten ja noch. Eine radikale Tierbefreiung hätten wir eigentlich auch gleich noch durchführen können. Beim nächsten Mal. Es grüßt Karl Sonne.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, natürlich. Neben dem anstrengenden Shooting auch noch radikal Tiere befreien, ganz flockig aus dem Lameng. So was kann nur von jemandem kommen, der niedrige Dienste erledigt hat und nicht ausgelastet war, du Leinwandfunzel.
      Komisch, dass deine Bestellung noch nicht geliefert wurde. Der Erik sagt, es läge noch keine Ware vor für Bussard und Fasan. Das verstehe ich gar nicht. Seine Mama hat doch sonst immer so zuverlässig produziert.

      Löschen
  2. Wir müssen uns weiter für die Tiere in Gefangenschaft einsetzen, ob Labor, Zoo oder Zirkus. Wir tragen Verantwortung.
    Die Ausstattung mit Pullovern der Tiere in Wald und Feld vor meinem Fenster geht voran. Bei unserem nächsten Treffen bringe in die Einnahmen mit - Einzahlung in die Reisekasse.
    Viele Grüße vom Karlsson

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du kannst auch gern die Einnahmen auf mein Konto überweisen. Per BezahlMal. Ich brauche nämlich ein neues Smartphone. Meins ist gestern in den Sauerkrauttopf gefallen. So kann ich nicht arbeiten.

      Löschen
  3. Mannomanoman, ehrlich gesagt, ich war froh als ich endlich mit den Lütten zu Hause war. Das war vielleicht ein Gequassel auf der Rückfahrt. Ich hoffe das es Eriks Mama wieder besser geht. Ansonsten wäre es ja blöd. Nicht das es mit dem Business zu Ende geht bevor es erst richtig anfängt.
    Schließlich müssen wir unbedingt unsere Reisekasse füllen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das kannst du laut sagen, das mit Eriks Mama. Ich hoffe sehr, dass sie durchhält. Nun haben wir endlich mal einen kompetenten und willigen Menschen und dann soll's das schon gewesen sein? Unmöglich. An den meisten Orten der Welt sind wir ja noch gar nicht gewesen.

      Löschen
  4. Moin Boffillein, nein, ein Smartphone bezahlen, also Mittel zweckentfremden, das geht nicht.
    Für die Mama von den Kaniggels baldige gute Besserung wünschen Polly und ich und unsere Menschen vom Gut Dr. Karl Sonne.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Bäh, knauserig. Dann muss die Luna unsere Reise nach P. allein organisieren. Ohne Smatphone sind mir die Krallen gebunden. Aber auch mal ganz schön, dass ein Anderer verantwortlich ist, wenn was nicht klappt.

      Löschen

Kommentar veröffentlichen