Mickys Geburtstag

Wenn man drei Jahre alt wird, dann kann man es abends schon mal ordentlich krachen lassen. Wir wollten das Geburtstagskind mit einer anständigen Fete überraschen. Er selbst hatte keine Ahnung davon. Ihr wisst schon, so wie man es aus amerikanischen Filmen kennt:  Der Ahnungslose öffnet die Tür, Konfetti wird geworfen und alles schreit „Happy Birthday!“ Unser Plan war nur ein klein wenig individueller angepasst. Am Nachmittag, wenn Tante Susanne mit ihm zur Abendrunde aufgebrochen wäre, würde uns der Luke ins Haus lassen, damit wir in Windeseile die Bude dekorieren und alles aufbauen könnten, was sonst noch dazugehört. 

Einen Kuchen - selbstgebacken - hatten wir selbstverständlich eingepackt
 

Praktischerweise war Mickys Geburtstag am Freitag. Wir waren früh genug angereist: Der Jack und der Emil vom Pferdehof, wir andern mit der Bahn. Die Firmenlimo hatte die Polly von zu Hause abgeholt und dabei auch gleich den Karlsson mitgebracht, da er ja zufälligerweise auch dort wohnt. Verzichten mussten wir leider auf den Erik und den Engelbert. Letzterer saß daheim auf dem Sofa mit zwei verbundenen Schwimmflossen, weil er sich beim Versuch, den Gasherd mit einer Airfryer-Funktion zu bestücken, buchstäblich die Flossen verbrannt hatte. Der Erik wiederum war bei den „Flying Hoppers“ unabkömmlich. Man probt erstmalig eine Weihnachtsshow, wo die Turnierhürden als Dominosteine und Christstollen verkleidet sind und die Akteure rote Zipfelmützen tragen. Das will gut einstudiert sein, vor allem wegen der Glühweinbecher, die ihnen um den Hals baumeln, aber ihnen beim Springen über die Hürden immer ins Gesicht schlagen. 

Dafür kamen der Paule und erstmalig der Mörßel mit. Die Fendy war entzückt.
„Aber nicht, dass das hier einreißt und zur Gewohnheit wird“, habe ich gleich klargestellt. 
Angekündigt war außerdem eine gewisse Helga-Sherezade. Sie stellte die Begleitung vom Paule dar. Man weiß ja, dass er die Freundinnen wechselt wie Tante Gisela seine Trinkwassernäpfe. Mir ist auch nicht mehr erinnerlich, ob er schon mal mit einem Wasserschwein liiert war, ich glaube ja, oder nicht? Jedenfalls habe ich mich ziemlich verjagt, als die Dame hinter ihm aus dem Zug gehoppelt kam. Das Größenverhältnis zwischen den beiden ist etwa so, wie sich ein Bungalow zu einem Mehrfamilienhaus verhält, ganz zu schweigen von der Breite. 

„Hallo, ich bin Helga-Sherezade“, hat sie sich vorgestellt. „Ihr könnt Hesha zu mir sagen.“
Dabei schaukelten die lila Strassohrringe, die ihr bis fast auf die Schulter fielen, energisch hin und her. Eine passende Halskette war auch dabei. Die Fendy guckte säuerlich.
„Ziemlich outdated“, hörte ich sie der Cora zuflüstern.
Auf der Bahnfahrt hat sich die Neue lange mit der Luna unterhalten. Sie fände es ja waaaahnsinnig interessant, dass jetzt auch Urlaubsreisen für Tiere angeboten werden – was die Fachfrau ihr denn empfehlen könne. Nun, hat die Luna ausgeholt, für die reine Erholung stünde Sibirien hoch im Kurs, da wenig überlaufen, und fürs Abenteuer Kanufahren an den Niagara-Fällen. 
„Oh, ja, Paule, Liebster“, hat die Capybara-Tante in die Pfoten geklatscht. „Wäre das nicht was für uns?“
„Nö, das ist mir zu nass“, kam als Antwort. 
Damit war das Thema erledigt. 

Unser Special Guest, Paules Liebste, hier ohne Partygebammel an den Ohren
 
 
Es war verabredet, dass die Pferdemädels zu Hause blieben, damit sie Tante Susanne rechtzeitig anlocken könnten, ohne dass sie Verdacht schöpfte. Kurz vor Rückkehr vom Nachmittagsspaziergang sollten sie anrufen, einen Notfall vortäuschen und sie bitten, sofort zum Pferdehof zu kommen, am besten ohne zu Hause noch mal die Tür aufzuschließen. Es war ein bisschen heikel und auch nicht ganz fair, Tante Susanne so einen Schrecken einzujagen, aber was anderes blieb uns nicht übrig, denn jeder kann verstehen, dass Partys mit Menschen im Haus absolut abtörnend sind. Deswegen muss man manchmal ungewöhnliche Wege gehen.

Wir warteten alle zusammen auf das Startsignal in gebührender Entfernung in der Straße, in der Micky wohnt. Die Firmenlimousine hatte uns eingesammelt. Dort war es wenigstens warm und wir konnten gemütlich sitzen. Es begann schon leicht zu dämmern, als der Emil uns zurief:
„Da! Sie kommen aus dem Haus.“
Wir beobachteten, wie Tante Susanne den Micky Bonaparte auf die Rückbank im Auto springen ließ, dann das Tor öffnete, in den Wagen stieg und davonfuhr. Sofort stürmten wir aus der Limo. Es war keine Zeit zu verlieren. So lange würden die Spaziergänger nicht unterwegs sein, und wir hatten noch einiges zu tun.

Der Luke machte uns die Haustür auf. Der Karlsson und der Jack schoben die Kiste mit den Girlanden in den Flur. Für großartige Begrüßungen blieb keine Zeit. 
„Fangt am besten im Wohnzimmer hat“, hieß es vom Luke.
Gleich darauf klingelte der Partyservice. Er brachte die Futterplatten und auch die Flaschen zum Mixen samt mobiler Cocktailbar. Sehr schön. 

Wir dekorierten das gesamte Untergeschoss mit Luftballons, den besagten Girlanden und überdimensionalen runden Pappschildern, auf denen Mickys Lebensjahre zu lesen waren.
„Dreißig?“, frage die Polly irritiert.
Ach, Mist. Wer war das? Wer hatte das Zeug im Internet bestellt?
„Ich“, meldete sich der Mörßel. „Es war ein Sonderangebot. 20 bis 70 zum halben Preis.“ 
Ach du liebe Güte. Wenn man Teichbewohner schon mal an wichtige Themen ließ. Aber na ja, zu spät. Die Luna ist rumgegangen und hat auf alle Nullen einen Klecks aus der Ketschupflasche gesetzt. Das sah gar nicht schlecht aus, fast schon künstlerisch, und roch sogar lecker nach Currywurst. 

Eine Lichtmaschine hatten wir auch. Die Cora hat sie mit dem Emil angeschlossen. Bunte Lichtblitze schossen nun durch die Küche und den Flur. Sie wurden stylisch reflektiert von der Discokugel, die wir über den Esstisch gehängt hatten. Bei der Musikanlage griffen wir auf Vorhandenes zurück. Der Paule sortierte die CDs.
„Iron Maden? Pink Floyd? AC/DC?“, hörte ich den Karlsson fragen.
„Nee“, kam als Antwort. „Der Micky mag offenbar Schlager. Ich hab hier Pur und Petry.“
 Mir war das recht, denn bei Hard Rock verschütten die Leute immer ihre Getränke wegen dem Kopfgeschüttele und den Riffs auf der Luftgitarre. Für mich als Künstler am Cocktailshaker sind das Zeichen von Respektlosigkeit, außerdem klebt hinterher immer alles. Nicht jeder Fußboden im Gasthaushalt ist glücklich darüber. 

 
Die Einzige, die nicht auf Anhieb wusste, wie man sich nützlich macht, war unsere Wassersau. Unschlüssig stand sie im Weg herum, während die Fendy Girlanden hinter sich herzog oder der Jack Knallbonbons und Servietten im Wohnzimmer verteilte. Die Fendy war es auch, die Mitleid mit ihr zeigte. 
„Du Arme, du hast ja offenbar keinerlei Erfahrung im Feiern“, hat sie zu ihr gesagt. „Wo kommst du denn her?“
„Aus Krefeld. Aus dem Zoo.“
Na, dann war ja alles klar – Knackifrau. Man konnte nur hoffen, dass sie einen offiziellen Freigangschein besaß und der Paule sie nicht etwa entführt hatte. 
„Wen habe ich verführt?“, hat er gleich gefragt, als er mit einer Dose Energydrink im Flügel vorbeikam. 
Die Cora ist wirklich nicht zu beneiden. Bei manchen Mitbewohnern ist das Wort „windig“ eine maßlose Untertreibung.

Aber natürlich haben wir alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Als das Telefon klingelte und Lütti Bescheid gab, dass sie soeben auftragsgemäß Tante Susanne in Aufregung versetzt habe, die nun sofort zum Pferdehof eilen wolle und nur vorher noch schnell den Lütten Bonaparte vor der Tür abzusetzen gedenke, waren wir vorgewarnt. Wir löschten alle Lichter. Der Karlsson und die Nadeshda spähten vorne durch die Jalousie, um durchzugeben, wann das Auto ankäme. Als es so weit war, stellten wir uns alle zusammen im Flur auf. Es war etwas eng und ich konnte nicht mal den Schein der Außenlampe durch die Milchglasscheibe der Haustür leuchten sehen, weil vor mir ein riesiger Schweinerücken alles verdeckte. So musste ich nach Gehör arbeiten. Irgendwann klingelte es. Der Luke öffnete. Im gleichen Moment drückte der Emil auf den Lichtschalter. Wir schrien im Chor „Überraaaschung!“

Später hat man mir einhellig bestätigt, dass der Micky sehr irritiert geschaut haben soll angesichts des verstopften Flurs mit allerlei Leuten, mit denen er nicht gerechnet hatte. Gut so. Mission erfüllt. Gleich darauf war das gesamte Haus mit quasselnden Stimmen erfüllt. Alles redete durcheinander. Die Lichtmaschine tat wieder ihre Arbeit und aus der Musikanlage wurden wir nun über einen Zug informiert, der nach nirgendwo fuhr.  Als ich endlich zum Micky durchgedrungen war, saß er mit einem Geburtstagshütchen, das ihm jemand auf den Kopf gesetzt hatte, auf der Fußmatte und schaute noch immer ziemlich bedröppelt. Ich glaube, er brauchte noch ein wenig länger, um zu begreifen, was hier abging.

Unser Jubilar. Hatten wir zu viele Luftschlangen aufgehängt?

 

Uns hat das nicht im Elan gebremst. Das Büfett hatte sich von allein eröffnet. Man sah Roastbeefberge in Rachen verschwinden und Schnäbel an Körnerbrötchen mit Rührei und Karottenraspeln knabbern. Ich hatte schon mal angefangen, die ersten Cocktailwünsche entgegenzunehmen.
„Darf ich was mit Kirschsaft haben?“, hat die Wildsau gefragt.
Hm, Kirschsaft war nicht im Sortiment, aber das kann einen Profi natürlich nicht aus der Bahn werfen. In der Küche unterm Tisch in den Kästen mit dem Nachschub fand sich ein Glas Rote Beete. Die Farbe stimmte, und da die Dame offensichtlich keinerlei Erfahrung mit trendigen Spirituosen hatte, fehlte ihr jeglicher Grund zur Klage. Bereits gegen neun Uhr war sie hackebreit. Von nun an ward sie nicht mehr gesehen. Wir haben sie auf dem Badläufer in die Dusche gezogen und dort zwischengelagert. Der Paule ist ab und zu hingegangen, um zu gucken, wie es ihr ging. Da er zwischendurch  fröhlich tanzte (zu „Mendocino“) und ordentlich dem Cuba Libre zusprach, gehe ich davon aus, dass er mit der Atemfrequenz seiner Liebsten zufrieden war.
 
Irgendwann hatte sich auch der Micky von dem Schock der Überraschung erholt. Er machte nun freudig mit. Wie ein Wilder ließ er auf der Tanzfläche seine Mähne wehen. Fast hätte er dabei die Fendy ins Publikum gekickt. Dem Mörßel konnte er nichts anhaben, denn der hatte sich mit seinen Schwimmflossen am Laminat festgesaugt. Nur sein Oberkörper bewegte sich im Takt. Wir andern verdrückten uns so lange vorsichtshalber nach weiter hinten oder flüchteten gleich in die Küche. Wenn er genug getanzt hatte, ging der Micky zu seiner Tante Polly und ließ sich von ihr über den Kopf streichen.
„Jetzt bist du schon ein großer Junge“, hörte man sie sagen. 
Mir war so, als schwänge Wehmut mit. 

Der zweite Ziehsohn, der Emil, hatte sich mit dem Karlsson in den Wirtschaftsraum verzogen. Dort war es bedeutend leiser, gerade recht für die wichtigen Gespräche, die man zu führen hatte. Ich glaube, es ging um Emils Wunsch, eine Karriere als Geheimagent anzutreten. Ich weiß zwar nicht, warum ihm ausgerechnet der Karlsson als Ratgeber angemessen erschien, denn außer seinem weisen Alter hatte er meines Wissens keinerlei Erfahrungen auf diesem Gebiet weiterzugeben, aber immerhin fielen die Namen Tamara und Ludmilla und das war klug, denn die beiden sind familiär mit gewissen Kreisen verbunden, von denen man annehmen kann, dass sie den Emil mit hilfreichen Informationen unterstützen könnten. Schließlich will so ein Schritt gut überlegt sein. Mich würde mal interessieren, was der Luke zum möglichen Abgang seines Mitarbeiters sagt. Ich bin aber nicht dazugekommen, ihn zu fragen, weil ich ihn nirgends finden konnte. Irgendwann war er einfach verschwunden. Na ja, ihm war vielleicht das ausgelassene Getobe zu „Schön ist es, auf der Welt zu sein“ ein wenig zu jugendlich. Er ist ja auch nicht mehr der Jüngste.

Wenn ich mich korrekt erinnere, waren wir um Mitternacht noch immer gut dabei. Der Mörßel hat mit der Polly das restliche Fleisch im Ofen aufgewärmt und die Vegetarier-Platten neu und hübsch angeordnet mit frischen Dips und sauberen Servietten. Meine Bar war gut besucht. Übergeben hatte sich bisher noch keiner. Und außer der Hilke-Charlize und dem Luke waren auch keine weiteren Abgänge zu beklagen. Alles hielt sich aufrecht und diszipliniert, so wie es sich gehört, wenn man ein Geburtstagskind ehrt.

„Na, wie gefällt dir die Party?“, habe ich den Micky gefragt, als er gerade wieder von der Tanzfläche kam. Dort hatte er die Luna zu „Schuld war nur der Bossa Nova“ vor sich hin geschraubt. Dauernd musste sie sich unter seiner Pfote drehen. 
„Uff“, hat sie schließlich gekeucht und ist zusammengesackt zwischen ihren Hinterpfoten, die in entgegengesetzte Richtungen zeigten.
Dem Micky dagegen sah man keine Schwäche an. Er strahlte.
„Superfete! Ich könnte bis morgen früh durchmachen.“

Nun, man muss ja nicht gleich übertreiben, nicht wahr? Gegen zwei Uhr tanzte niemand mehr. Aus der Anlage säuselte jetzt eine englischsprachige Frauenstimme, dass sie mich always lieben wolle. Die Lichtorgel hatten wir ausgestellt – zu grell. Das Büfett war ordentlich leergefressen, man kann auch sagen verwüstet. Manch einer wurde gesehen, wie er auf dem Sofa lag und schnarchte. Ich nenne keine Namen. Nur so viel: Die Cora war nicht darunter. Sie hielt wie immer tapfer durch und das bei ungefähr 15 Cocktails, die ich ihr gemischt hatte. 

Am nächsten Morgen schreckte ich von der Türklingel hoch. Der Partyservice kam, um die Tabletts und das Geschirr vom Büfett abzuholen. Auch meine mobile Bar samt Flaschen wurde eingepackt und weggetragen, ebenso die Lichtanlage und der Discoball. Die Wassersau stand daneben und passte auf, dass nicht aus Versehen zu viel verschwand. Da sie ja früh am Abend eingeknickt war und entsprechend viel geschlafen hatte, konnte sie nun ihren wachen Geist zum Wohle unserer Reisekasse einsetzen. Aus diesem Haushalt hatten wir nämlich unsere Fahrkarten und auch die Kiste mit dem Partygedöns wie den Girlanden und Luftballons bestritten. Gern hätten wir alles wieder vollständig mitgenommen. Den Rest hatte der Luke bezahlt.

Als die Serviceleute weg waren, sah es zwar wieder einigermaßen manierlich aus in der Hütte, aber nun hatten wir nichts mehr zum Frühstück. 
„Das tut mir leid“, hat der Micky gesagt. „Hundefutter hätte ich noch anzubieten. Aus der Dose. Oder Katzenfutter vom Luke.“
Im Augenwinkel sah ich den Mörßel den Schnabel verziehen.
„Nee, danke, lass man“, hat die Luna beschwichtigt. „Mach dir keine Umstände. Du hattest schließlich Geburtstag. Und du wusstest ja auch nicht, dass wir kommen. Wir essen dann am Bahnhof eine Kleinigkeit.“

Nachdem wir die letzten Luftschlangen von den Lampen gezurrt hatten, sind wir bald aufgebrochen. Die Firmenlimousine kam auf Zuruf. Sie setzte uns in Itzehoe am Bahnhof ab und fuhr anschließend die Polly und den Karlsson nach Hause. Der Emil und der Jack sind noch geblieben, um geschäftliche Dinge zu bereden, wie es hieß. Tante Susanne wurde noch festgehalten auf dem Ponyhof. Sie soll, wie ich später hörte, gegen Abend nach Hause zurückgekehrt sein.

Ich fasse mal zusammen: Der Micky Bonaparte hatte sich gut gemacht bei seinem Ritterschlag. Er ist nun (fast) ein richtiger Mann. Er hat die Tanzfläche, das Büfett und den Alkohol gemeistert. Man wird sich auf ihn verlassen können. Auf die Zukunft kann man gespannt sein.
„Tschüs und vielen Dank für alles“, hat er uns zugewinkt mit Tränen in den Augen. 
Wir drehten uns noch mal um, bevor wir die Partykiste in die Limo hoben. Ja, fanden wir auch, eine tolle Party war das. Kann man gern mal wiederholen. So was macht einen tristen November doch gleich viel freundlicher. 

Fotos: Kuchen (AI-generiert), Ente, Capybara,: Pixabay 
© Boff

 

Kommentare

  1. Vielen Dank, Ihr Lieben, für diesen wundervollen Geburtstag, den ich niemals vergessen werde.
    Pit hat immer gesagt, man muss gar nicht viele Freunde haben, sondern die Richtigen. Und damit hat er Recht. Bestimmt hat er da oben mitgefeiert . Im Leben hätte ich nicht mit so einer Überraschung und einer so tollen Party gerechnet. Danke Euch allen. Ich bin sehr froh, dass ich Euch kennengelernt habe,

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  2. Ja, finde ich auch, das war eine tolle Fete. Hattest du denn sehr Kopfschmerzen die nächsten Tage?

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    1. Natürlich nicht. Ich kann bis morgens um fünf in die Disco gehen und trotzdem am nächsten Tag arbeiten.
      Also, wann ist die nächste Party und was machen wir Silvester?

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    2. Ja, was machen wir Silvester? Irgendwelche Vorschläge?

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  3. Gute Feier, gute Gespräche am Rande. Tut sich ein neues interessantes Thema auf. Habe erst einmal mein Album Spy vs Spy von John Zorn rausgesucht. Unerreicht - mit einem schönen Gin. Yeah!!

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    1. Der Emil hat gesagt, du hättest versprochen, mit Martha Hari zu reden, damit er exklusive Infos aus erster Hand bekäme. Hat das schon geklappt?

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  4. Mit Martha habe ich nicht gesprochen. Wie man so hört, ist derzeit nicht ganz klar, für welche Seite sie eigentlich arbeitet, Finger weg.
    Aber ich habe mit Jane gesprochen. Sie ist von Weihnachten bis zum 5.1. in dem Hotel (mit der guten Bar) in SPO, wo wir uns kennengelernt hatten. Sie meinte, es wäre eine gute Idee, mit ihr in dem Hotel Silvester zu feiern. Außerdem möchte sie mit uns über unsere gemeinsame Reise durch den Yellowstone Nationalpark sprechen. Rückblickend fände sie es schade, dass sie bei der Route 66 nicht dabei war. Diesmal fährt sie mit, im nächsten Jahr, 10 Tage durch den Park. Der Johann tigert schon aufgekratzt durch die Garagen, um den schönsten Oldtimer Jeep auszusuchen. Ho ho ho ho, liebe Reisegruppe, da braut sich was zusammen, im positiven Sinne. Es grüßt der Karlsson.

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    1. Die Fendy lässt fragen, ob man auf dem Trip durch den Yellowstone-Nationalpark wieder wandern muss. Das sei nämlich immer so öde. Fürs nächste Jahr hätte sie sich vorgenommen, weniger Sport zu machen und sich mehr auf ihre intellektuellen Fähigkeiten zu konzentrieren. Unter uns gesagt: Damit meint sie einen Fotokurs für Insta-Fotos.

      Na ja, bis eine Entscheidung getroffen werden muss, ist ja noch Zeit, und die andern können ja auch noch sagen, ob sie die Idee gut finden oder nicht. Ich finde, wir sollten uns erst mal auf Silvester konzentrieren. Wenn die Jocelynn bezahlt, würde ich sagen, soll sie 10 Barplätze mehr reservieren lassen. Oder ist es dafür schon zu spät? Wir müssen dringend nach SPO, schon allein, um noch vor dem Jahreswechsel die unbedingt notwendige Karma-Reinigung durchzuführen, denn seit die Putze alle halbe Jahre mit Tante Susanne dort einfällt, ist der heilige Ort entweiht. SPO gehört uns! Wir müssen uns zurückholen, was man uns schnöde entrissen hat. Also versuch dein Bestes, Karlsson. Lull sie ein, die Judith, oder versprich ihr meinetwegen die Ehe, Hauptsache, unsere Silvesterfeier steht.

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    2. Also SPO ist eine super Idee. Luke hat gesagt, dass er eine Stylistin engagiert, damit wir alle stilvoll Silvester feiern können.
      Nun muss ich aber sagen, dass ich ja immer dabei bin, wenn die Putze mit meiner Mama in SPO flaniert. Also, dass finde ich persönlich ja nicht schlimm. Die kämpfen sich kurzatmig durch die Dünen und gehen dann mit mir am Wasser spazieren. Das ist ja so noch angenehm.
      Aber, wer denkt, dann fahren sie wieder nach Hause, der irrt sich kräftig. Manchmal gehen sie noch in ein Fischrestaurant und stopfen sich mit Fish und Chips voll, aber was viel schlimmer ist, und das machen sie jedes Mal, sie steuern ein Cafe an und da fressen sie Torte. Richtig fette Torte und dabei lassen sie mich im Auto warten. Meistens schlafe ich dann im Auto ein, aber die fetten Tortenstücke die sehe ich jedes Mal.

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    3. WAAAAAS? Die fressen da Torte? Richtig fette Torte? Das höre ich zum ersten Mal. Ich bin schockiert! Davon hat die Putze nie erzählt. Da sieht man wieder, was hinterm Rücken los ist, wenn man vertrauensvoll nach vorne schaut. Ich komme da gar nicht drüber hinweg.

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  5. Na klar zahlt die Jane die Silvesterfeier im Hotel in SPO. Sie ist dort immer SO glücklich. In und um Detroit ist es durchaus auch schön, sagt sie, aber ein Jahr ohne die Salzwiesen von SPO ist ein verlorenes Jahr. Und, dass sie in Good Old Germany so eine ambitionierte Reisegruppe kennenlernen konnte - GREAT!! Ich freue mich natürlich auch darüber, die schönste, klügste, anmutigste . . . . . Hündin der Welt wiederzusehen. Der Dr. Karl, Gutsherr.

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    1. Also, Freunde, hergehört. Bügelt das kleine Schwarze auf oder übt schon mal Knoten binden. Wir werden uns an Silvester in exklusiver Umgebung aufhalten. Dass mir keiner die Olivenkerne in die Blumendeko spuckt oder die Nase hochzieht, weil er das (parfümierte!) Taschentuch vergessen hat. Wir müssen uns benehmen. Denkt dran, dass eine kostenlose Reise in den Yellowstone-Nationalpark winkt.

      Gut gemacht, Meister Gutsherr. Du hast ganze Arbeit geleistet. Die Jordan ist Wachs in deinen Pfoten.

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    2. Die schönste und klügste Hündin ist Tante Polly, nur das das mal klar ist.

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  6. Für die Planung: Wir (also die Mitglieder der Reisegruppe) haben zwei Suiten vom 31.12. auf den 1.1. Der Wellness-Bereich ist durchgehend geöffnet. Es gibt die große Bar im EG (Cora!!) und die kleinere auf dem Dach. Immer alles mit Blick auf die Salzwiesen, die Jane verlangt / bucht das so. Es gibt a la Carte Essen von 19 bis 22 Uhr oder Buffet. Buffet durchgehend. Die Show geht von 22 bis 1 Uhr. Feuerwerk gibt es natürlich NICHT, Landschaftsschutz, Tierschutz, Reetdachschutz. In zwei Sälen ist Tanz, einmal Rock, Disco, Hip-Hop, so Sachen. Einmal Standard / Latein - falls es einen Damen- oder Herrenüberschuss geben sollte - das Hotel hat erfahrene Tänzer und Tänzerinnen engagiert, es ist für alles / alle gesorgt. Dresscode: Abendgarderobe oder eine originelle Verkleidung.
    Es grüßen Jane und Karlsson - mit Vorfreude!!

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    1. Oh, das hört sich fantastisch an. Ich kann es kaum erwarten. Nur eine Frage: Wozu zwei Suiten? Werden Weiblein und Männlein getrennt, oder kommen in der einen später die Besoffkis unter?

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    2. Unsere gesamte Reisegruppe in EINER Suite? Nein, die Jane wollte nicht, dass sie jemand hinter ihrem Rücken als geizig bezeichnet.

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    3. Suite ist doch das, wo ein Wohnzimmer mit dran ist, nicht wahr? Dann sind zwei davon gerade ausreichend für uns.

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  7. Abendgarderobe?! Das wird definitiv nix bei mir. In meinem Kleiderschrank ist in der Ecke gähnende Leere. Echt jetzt. Wehe einer der Männer macht dazu einen blöden Spruch.
    Muss ich bei der Verkleidung ein Motto beachten?

    Kleine Erinnerung vom Erik: Weihnachtsshow der Flying Hoppers am 20.12. Er zählt auf euch. Die Fan-Base kann Verstärkung immer gebrauchen.

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    1. Ja, wir kommen zur Weihnachtsshow, ist doch klar.

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  8. Also aus der Nummer kommen wir nicht raus: "Abendgarderobe oder eine originelle Verkleidung" - kein Motto übrigens. Jane und ich kommen in Abendgarderobe. Polly geht als Krankenschwester. Ich habe sie gefragt, ob das nicht gerade bei ihrer Erkrankung eine etwas drastische Verkleidung wäre. Nö, sagte sie. Dann dachte sie nach und sagte - genau mein Humor. Dann dachte sie nach und sagte - Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Dann dachte sie nach und sagte - ohne Humor wäre diese sch.............. Krankheit überhaupt nicht zu ertragen. Es grüßt Dr. Karlsson, Gutsherr.

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    1. Luke, Emil, Jack und ich haben Smokings. Wir werden also ganz standesgemäß feiern

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