Push!

Findet ihr nicht auch, dass der Erik enorm an Geschäftssinn zugewonnen hat, seit er uns kennt? Okay, damals das Praktikum beim Luke war ein Reinfall, aber wenn sich der Erik mit weniger brutalen Dingen befasst als mit der Beseitigung von Schädlingsbefall, dann vermag er eindrucksvolle Fertigkeiten zu entwickeln. Er ist eben mehr der schöngeistige Typ mit Dingen, die man anfassen und sinnvoll verwenden kann. Der Verkauf seiner (und Lunas) Wolle geht doch richtig gut und das wuppt er ganz allein. Das freut die Vereinskasse der „Flying Hoppers‟. Allerdings wäre finanziell noch viel mehr drin mit einer richtig zündenden Geschäftsidee. Die hat er nun gefunden.

Ausgerechnet die schlichte Fendy brachte ihn auf den Gedanken. Als wir neulich in Sankt Peter-Ording im kalten Sand saßen und auf die Rückkehr der Motorradfahrer warten mussten, kam sein herrlich flauschiger Zopfpullover sehr gut an. Seine Mama hatte ihn selbst gestrickt. Die Cora lobte das Design, die Fendy die schöne rote Farbe und der Pit den sicher bemerkenswerten Wärmefaktor. Ja, hat der Erik gesagt, von solchen Dingern habe er noch mehr in der Kommode liegen. Zu Weihnachten hatte seine Mama aufgeräumt und dabei ein paar einzelne Knäuel Mohairwolle gefunden. Und da Pullover für Kaninchen nicht viel Material benötigen und schnell gemacht sind, hat sie für den Erik und auch für die Luna gleich einen ganzen Stapel gestrickt, alle mit einem andern Schnitt und andern Mustern.

„Mensch, das ist es doch!‟, hat die Fendy geschrien. „Verkauf das Zeug – im großen Stil! Die Leute werden's dir aus den Pfoten reißen!‟
Ehrlich gesagt, musste ich erst mal ziemlich grinsen: Der Erik in der Fashion-Branche? Mit einem eigenen Modelabel? Da könnten sich ja gleich die Wattquallen zusammentun und ein Fitness-Studio für Nashörner eröffnen.
„Was du wieder hast!‟, wurde ich kopfschüttelnd getadelt. „Nur weil die Idee nicht von dir kommt, bist du so destruktiv.‟
„Die Fendy hat recht‟, meinte nun auch der Pit. „Immer positiv denken. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.‟
Außerdem sei es sehr praktisch, dass bei der Warenbeschaffung die eigene Halterin herangezogen werden könne, denn das spare Herstellungskosten in Pakistan oder Bangladesch. Andererseits sei man dadurch aber auch sehr abhängig von dem einen Lieferanten und das berge ein gewisses Risiko, falls sich Eriks Mama auf lange Sicht nicht so produktionsfreudig erweisen sollte wie benötigt. Aber egal, erst mal anfangen, alles andere könne man später ja immer noch ausweiten oder verlagern.

Innerhalb einer Viertelstunde hatten wir das Geschäftskonzept durchgesprochen. Die Cora, der Pit, die Fendy und ich waren uns einig: Der Erik brauchte alles nur noch abzunicken und zu Hause in die Tat umzusetzen. Mit blanken Augen glotze er uns an. Ob wir noch ganz dicht wären, hat er gefragt. Ganz offensichtlich ist er ein Typ, der nicht zu spontanen Reaktionen neigt, sondern sich erst an einen Gedanken gewöhnen muss, bevor er den genialen Hintergrund bemerkt. Folglich war erst tagelang Schweigen nach unserem Kurztrip an die Nordsee, doch danach kam das Telefon nicht mehr zur Ruhe. Dauernd wollte der Erik was wissen, wie wir jenes fänden oder was wir hiervon hielten. In rein geschäftlichen Dingen vertraute er vor allem dem männlichen Rat vom Pit, von mir und vom Karlsson, wobei Letzterer zwar nicht bei der Gründungsidee am Strand von Sankt Peter-Ording zugegen gewesen war, der aber dennoch zu allem was zu sagen hat und oft mit nützlichen Tipps aushelfen kann. So wusste er den Erik sofort anzuleiten, als dieser sich bei ihm beschwerte, dass seine Mama sich unerwartet störrisch verhalte. Sie habe nämlich gesagt, dass sie keineswegs vorhabe, nun jeden Abend mit Stricken zu verbringen. Schließlich sei sie berufstätig und der Haushalt, der Garten und die Versorgung der Familie und der Haustiere erledigten sich auch nicht von allein. Daneben bliebe nun wirklich keine Zeit, am laufenden Band Pullover zu fertigen, so gern sie den Erik auch unterstützen wolle.

Sollte hier bereits Schluss sein mit der goldenen Zukunft? Schnöde gescheitert an mangelnder Kooperationsbereitschaft? Mitnichten, hat der Karlsson beschlossen. Nur jetzt nicht einknicken. Wenn Eriks Mama ihr Pensum nicht schaffe, könne sie ja am Wochenende um 3.00 Uhr aufstehen und schon mal anfangen mit dem Stricken, hat er empfohlen. Oder sie schläft täglich drei Stunden weniger oder – noch besser – sie gibt ihren Beruf auf und widmet sich gleich ganz der Pulloverproduktion. Los, Erik, dranbleiben! Zähne wetzen, Führungsqualitäten zeigen!

Ich war sehr gespannt, wie sich der Erik dieser Hürde stellen würde. Zweifellos hatte er Blut geleckt  (das sagt man nur so). Unbedingt wollte er jetzt den Laden aufziehen, komme, was wolle. Dumm nur, dass Unnachgiebigkeit nicht zu seinen Stärken zählt. Aber irgendwas musste ihm einfallen, sonst könnte er gleich einpacken. Bald darauf kam die Info, dass er sich mit seiner Produzentin geeinigt habe: Sie liefert ihm Pullover, so viel und so schnell es ihr möglich ist, dafür verzichtet der Erik auf sein Weihnachtsgeschenk, er kümmert sich drei Sommer lang um den Rasen (mähen, düngen, wässern), er bringt fortan die Fressnäpfe selbstständig ins Haus und stellt sie in die Spülmaschine, er beseitigt die Köttel auf dem Kaninchenklo und erledigt die Bestellung des Trockenfutters für sich und die Luna eigenverantwortlich übers Internet.

Nun, damit ließe sich arbeiten – für den Anfang. Gut gemacht, Erik Hasenfuß. 

Jetzt ging alles Schlag auf Schlag. Das Gewerbe wurde angemeldet, ein Konto eingerichtet, Briefpapier mit Firmenbriefkopf geordert. Für die Beschaffung von Verpackungsmaterial und Büroartikeln haben wir eine großzügige Spende aus unserer Reisekasse getätigt. Alle waren damit einverstanden. Das ist unser Geschenk an das junge Unternehmen; die immaterielle Hilfe gibt es kostenlos obendrein. Vom Pit kam der Rat, die Logistik nicht im Kaninchenstall zu installieren, sondern ins Haus zu verlegen, da es keinen guten Eindruck mache, wenn der Kunde Strohhalme von der Ware pulen muss. Ja, habe ich hinzugefügt, am besten wartet man auf einen günstigen Augenblick, in dem keiner der Family zugegen ist, und erst dann richtet man sein Lager ein. Das erspart lästige Verhandlungen; ich weiß, wovon ich rede. Und so hat es der Erik gemacht. Neben und vor dem Wohnzimmerschrank stehen nun die Kartonstapel, auf der Fensterbank im Wohnzimmer liegen die gepolsterten Versandtaschen und der Esszimmertisch ist die Packstraße. Hinderliches wurde auf den Balkon geräumt, so alle Zimmerpflanzen und das gute Geschirr, da man das Fach braucht für die Etikettiermaschine, Tesafilm und Kugelschreiber.

Am Freitag war dann die Cora da, um die Fotos für den Katalog zu schießen. Die Fendy musste mitkommen für das Styling. Ich war auch dabei, um dem Erik psychologische Stütze zu gewähren unter den hektischen Weibern, vor allem weil auch der Pit kommen sollte und ich mich freute, ihn wiederzusehen. Er musste den Lütten Bonaparte begleiten. Der wiederum war aus Niedlichkeitsgründen als zusätzliches Model von der Fendy angefordert worden. Ursprünglich hatte die Polly ihn herbringen sollen, sie war aber leider schon lange vorher an diesem Tag mit der Hetty zum Aerobic verabredet. Der Karlsson wollte gar nicht erst erscheinen („So 'n Blödkram‟), bat sich aber aus, anschließend genaustens über den Ablauf informiert zu werden.

Du liebe Güte, war das ein Gehassel! Beim Versuch, die alte Dia-Leinwand, die wir vom Boden geholt hatten, vors Sideboard zu stellen als neutralen Hintergrund für die Fotos, ist das Ding plötzlich zusammengesurrt und dem Erik auf den Kopf gefallen. Verletzt hat er sich nicht, aber er war danach ziemlich rot im Gesicht. Als dann die Fendy auch noch sagte, das treffe sich gut, denn so müsse sie nicht mit Rouge nachpudern, um Eriks Teint passend zum roten Pullover zu schminken, kriegte der Erik einen Tobsuchtsanfall und schmiss mit Kartoffelchips um sich. Dabei ist – ich weiß nicht wie – die Wanduhr vom Nagel gefallen. Gott sei Dank war es keine Clockone, aber in Scherben lag sie trotzdem. Da waren wir noch allein. Von der Familie hat's keiner mitgekriegt.

Die Fotos, auf denen der Erik seine Pullover vorführt, sind gar nicht so schlecht geworden. Okay, ein bisschen freundlicher hätte er schon gucken können, aber sonst waren Licht (Schreibtischlampe!), sein roter Kopf und die Posen perfekt. Wir haben erst die Kaninchen-Kollektion gemacht, weil hierzu die Ware schon vorlag. Später soll dann noch andere Tierbekleidung hinzukommen. Im Katalog braucht man nicht unbedingt zu bemerken, dass es sich immer um die beiden gleichen Models handelt, also hat die Fendy auch bei der Luna ordentlich nachpudern müssen, damit sie aussah wie jemand anders. Sie kriegte Rosa ins Gesicht, den Rest machte das Bildbearbeitungsprogramm am PC. Ihre Pullover waren nämlich ausgesprochen rosalastig. Das ist sogar dem Lütten Bonaparte aufgefallen. Warum niemand Blau oder Grün trägt, hat er wissen wollen. Das sei komisch, irgendwie seltsam mädchenhaft.
„Pst‟, hat der Pit ihn zur Ordnung gerufen. „Das ist Business, das verstehst du noch nicht.‟
Dabei lag es nur daran, dass Eriks Mama die alten Wollreste aufgebraucht hat, und die Knäuel waren nun mal rot und rosa. 


Wer erkennt den Erik? Er ist die Nummer 2, 3 und 4
 
Wir haben den ganzen Vormittag, den Mittag und den halben Nachmittag mit der Knipserei zugebracht. Die Luft war geschwängert von Fendys Puder und die Cora hat dauernd gerufen:
„Jaaaa! Gut so! Prima! Klasse! Kopf höher! Körperspannung! Noch mal! Halten!‟
Sie war sehr angefressen, wenn wieder jemand in ihre Konzentration geniest hat. Deswegen sind der Pit und ich rausgegangen. Den Lütten Bonaparte haben wir mitgenommen. Wir saßen im Garten im Schatten unterm Baum. Lunas Juniorchefin hat uns Waffeln und Erdbeeren gebracht. Inzwischen war die Family vollzählig nach Hause zurückgekehrt. Man hatte uns höflich gefragt, ob wir mit zu Mittag essen wollten, aber das haben wir abgelehnt, weil man aus Ermangelung des Esstisches und weil wir gerade das Wohnzimmer in Beschlag hielten mit den Tellern auf dem Schoß auf den Treppenstufen saß. Das erschien uns wenig komfortabel. Außerdem gab es Pellkartoffeln mit Quark. Da waren wir besser versorgt aus Pits heimlicher Provianttüte. Die Hunde naschten ... na, was wohl? Richtig: Mettwurst. Für mich fielen kalte Gemüseburger und Negerküsse an. Hach, so ließ es sich leben.

Irgendwann erschien der völlig entnervte Erik auf dem Balkon. Sein Kopf war sogar zwischen den Bäumen hindurch als rot zu identifizieren. Der arme Kerl. Den hatten die Weiber inzwischen weichgekocht. Seine Stimme zitterte, als er uns etwas zurief. Erst haben wir nicht verstehen können, was er sagte, weil die Worte immer wieder wegknickten und der Erik kiekste, sich räusperte und neu ansetzen musste. Später war es dann klar. Es sollte „Micky und Pit zum Shooting‟ heißen. Wir rappelten uns hoch. Die leeren Tüten haben wir ins Gebüsch geschoben. Mit dem Teller von den Waffeln und der Schale von den Erdbeeren hatten wir schließlich genug zu tragen. Im Wohnzimmer erwartete uns eine Puderwolke, die noch dichter geworden war, seit wir die Flucht ergriffen hatten. Ich habe erst mal die Balkontür aufgerissen, sonst kriegte man ja keine Luft.
„Tür zu!‟, hat die Cora geschrien. „Die Leinwand wackelt!‟
Seit sie hier auf professionelle Fotografin machte, war sie ganz schön autoritär geworden.

Und? Warum hatte man uns gerufen? Was sollten wir jetzt hier?
„Du gar nichts‟, hat mich die Fendy angeblafft. „Wir brauchen den Micky. Der ist so superniedlich, der kommt gut im Katalog.‟                        
Ehe er richtig mitkriegte, was geschah, hatten die beiden Weiber einen Pullover zur Hand und versuchten, ihn über Bonapartes Kopf zu stülpen. Während die Cora von oben nachdrückte, zog die Fendy von unten. Man hörte ersticktes Grunzen, dann war das Ding endlich an seinem Platz. Hier noch mal kurz zurechtgezuppelt, dort noch mal ein Fältchen geglättet, schon war das Motiv stylisch gekleidet. Es handelte sich um ein Modell XXL, also eigentlich für dicke Kaninchen gedacht und bereits gefertigt für den Verkauf, sonst hätte der Lütte Bonaparte gar nicht hineingepasst. Ich glaube, es war ein Segen, dass sich im Wohnzimmer kein Spiegel befand, andernfalls hätte der Lütte bemerkt, dass sein Pullover nicht nur rosa war, sondern auch einen niedlichen Puschelkragen hatte. Eigentlich ging das ja nicht bei einem Jungen, so verweichlicht man kein männliches Wesen, aber da keine Namen im Katalog genannt werden, kann auch keiner wissen, dass man kein Mädchen vor sich hat.
„Mir ist warm‟, hat der Lütte gejammert.
Das Stillsitzen vor dem Blitzlicht fand er sichtlich doof.
„Nun lach mal!‟, hat die Cora ihn angeflötet.
Wie man sieht, wusste sie voll zu überzeugen.

Am Nachmittag waren die Weiber endlich fertig. Alle Fotos waren im Kasten. Die Luna saß da schon längst draußen in ihrer Strohkiste und lernte am Tablet für ihr Seminar. Dem Erik brummte der Schädel. Er hatte sich eine nasse Serviette auf den Kopf gelegt und nippte an einem Glas mit Sprudelwasser. Ihm hingen noch immer feine rote Kügelchen an den Barthaaren. Das waren die Reste von Fendys Rouge.
„Drei Kopfschmerztabletten‟, hat er resigniert zu mir gesagt.

Das Zubehör war schnell eingepackt. Die Cora hatte ja nur ihre Kamera dabei und die Fendy ihren Schminkkoffer. Die Leinwand könnten Eriks Leute später zurück auf den Boden tragen. Draußen war wunderbares Wetter. Es war warm und die Sonne schien. Das merkte man aber erst, nachdem durch die offene Balkontür frische Luft hereingekommen war und die Puderwolke sich verzogen hatte. Die Luna kam zurück. Offenbar meinte sie wohl, uns zum Dank etwas Gutes tun zu müssen. Deshalb fragte sie, ob wir Lust hätten, noch ein bisschen durch Celle zu laufen. Sie könne uns etwas zeigen von der schönen Altstadt, da zumindest die Cora, der Pit und der Lütte Bonaparte ja noch nie hier gewesen seien.
„Oh, ja – gern!‟, hat die Cora gerufen.
„Super!‟, fand der Lütte.
Den Pit reizte wohl die Aussicht, unterwegs seinen Proviantbeutel zu füllen. Die hingestellte Obsttorte hatten wir ja bereits aufgegessen.

Der Erik schaute uns mit glasigen Augen nach, als wir zur Haustür rausgingen. Er ließ sich entschuldigen, ihm sei gerade etwas matschig in der Birne. Daher wolle er sich gleich hinlegen und danach noch etwas im Handbuch „Steuerrecht für Selbständige‟ nachlesen. Er wünsche uns viel Spaß. Hinter uns krachte die Tür ins Schloss. Oh, von der Familie hatten wir uns jetzt gar nicht verabschiedet. Na, egal, nächstes Mal. Vielleicht war man ganz froh, dass wir endlich weg waren.

Wie die Luna versprochen hatte, machten wir einen schönen Spaziergang, immer an alten Fachwerkhäusern vorbei. Celle ist wirklich herrlich anzuschauen. Nicht umsonst reisen viele Touristen dorthin. Der Lütte Bonaparte musste Fendys Schminkkoffer tragen. Der Pit hatte plötzlich eine Nudelbox vom Chinesen in den Pfoten, obwohl wir gar nicht an einem China-Imbiss vorbeigekommen waren. Nun standen wir vor dem Schloss, legten die Köpfe in den Nacken, um bewundernd nach oben auf die Turmspitze zu schauen, und der Kerl schaufelte sich dabei die Nudeln in den Rachen, als wäre das das Normalste der Welt. Unglaublich!

Celle
 
Gegen Abend, als der Lütte Bonaparte zum vierten Mal nach dem Spielplatz gequengelt hatte, sind wir in einen Bus gestiegen und zum Bahnhof gefahren. Die Luna hat uns nachgewinkt. In Hannover ist der Pit mit dem Micky gleich weitergefahren nach Hause, während wir die Cora mit zu uns genommen haben. Sie blieb über Nacht. Von dem Weibergeschnatter – erst am Abendbrottisch, dann im Wohnzimmer und schließlich in der Voliere – will ich gar nicht erst reden. Die beiden haben gute Arbeit geleistet und dem Erik sehr geholfen. Das muss man anerkennen. Allerdings haben sie mich in der Nacht dauernd angezischt, weil ich mit dem Karlsson telefoniert habe, schließlich musste er doch informiert werden.
„Halt endlich die Klappe, wir wollen schlafen‟, haben sie gemeckert.

Übrigens, falls ich es noch nicht gesagt haben sollte: Eriks Laden heißt „Push!‟. Das ist die Abkürzung für „Pullover-Shop‟. Beim Logo hat die Fendy beraten. Die Version in Rot hat er nicht nehmen wollen. Das wundert mich.

Fotos: Cora © G. H.
           Pit und Micky © Club der glücklichen Vierbeiner
           Karlsson © Terrierhausen
           Erik und Luna © K. R.
           Kaninchen und Hund mit Pullovern, Celle, Schloss: Pixabay
© Boff 

Kommentare

  1. Läuft doch wenn wir die Finger in der Suppe haben. Nur der Erik scheint ziemlich im Stress zu sein. Er schafft es kaum noch mit mir zu telefonieren weil andauernd Bestellungen rein kommen. Ich bin mir nicht sicher, ob er das deutsche Steuerrecht verstanden hat, ich fürchte dort bedarf es noch an Nachbesserung.
    Bonaparte hat den Katalog leider auch gesehen und ist beleidigt. Er will klagen, weil er nicht will das die Tierwelt ihn so sieht. Ich konnte ihn aber einigermaßen wieder beruhigen.
    Liebe Grüße Pit

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  2. Also, ich kann versuchen, Werbung für die "Push-Pullis" zu machen. Hunde - die kenne ich zumeist - brauchen aber entweder keine Kleidung, oder wenn, dann wasserdicht, winddicht und warm gefüttert. So etwas haben Polly und ich - natürlich. Für welche Tierarten sind denn Schnitte verfügbar?
    Bei dem Gedanken, mein Herrenzimmer könnte mit Puder versaut werden, wird mir ganz übel. igitigitigit
    Grüße vom Karlsson, und von Polly

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    1. Mann, Karlsson, hier geht es doch nicht um wasserdicht, winddicht und warm gefüttert. Es geht um Fäschn! Die zieht man an, weil sie schön ist und was darstellt, nicht weil sie nützlich sein muss. Gern kannst du neue Kunden werben. Je mehr der Erik verdient, desto eher profitieren wir davon, wenn er was springen lässt. Hunde sind allerdings nicht die Zielgruppe. Wie ich gehört habe, sind schon weitere Verhandlungen im Gange, um neue Models zu verpflichten. Noch hält sich der Erik bedeckt, aber ich habe was von Tieren mit Migrationshintergrund vernommen. Warum auch nicht? Warzenschweine und Kugelfische wollen schließlich auch modisch mithalten können.

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  3. Von meinem Herrenzimmer aus kann ich auf eine landwirtschaftliche Nutzfläche und in den Wald schauen. Dort habe ich Werbung gemacht. Bitte schickt mir 3 Push für Fasane, 1 Push für einen Fischreiher, 1 Push für einen Storch, 2 Push für Feldhasen und 1 Push für einen Bussard. Danke und viele Grüße vom Karlsson

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    1. Das ist toll, wie du dich für den Umsatz stark machst. Die Feldhasen gehen bestimm in Ordnung. Sie kriegen einfach "Kaninchen XL", dann passt das schon. Aber ob Eriks Mama schon zum Geflügel vorgedrungen ist, kann ich nicht sagen. Ich habe deine Bestellung weitergegeben. Vielleicht kann man den Storch und den Fischreiher zusammenfassen unter Größe L (lang). Heute trägt man ja eher weit. Und Bussard und Fasan ist sowieso fast das Gleiche.und fällt unter Größe M (normal). Man trägt heute wieder figurbetont.

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